Das erste Symposium Palliative Care im Haus der Barmherzigkeit
Die Palliativpflege stellt einen ganzheitlichen Ansatz zur Betreuung von Menschen in der letzten Lebensphase dar und vereint die Behandlung der körperlichen Symptome mit der emotionalen, sozialen sowie spirituellen Unterstützung der Betroffenen und Angehörigen. Ziel ist es, Schmerzen zu lindern und bestmögliche Unterstützung zu bieten, um die Lebensqualität in der letzten Lebensphase zu verbessern.
Am 13. November fand zum ersten Mal gemeinsam mit HABIT - Haus der Barmherzigkeit Integrationsteam ein standortübergreifendes Symposium Palliative Care im Pflegekrankenhaus Tokiostraße statt. Mittelpunkt der Veranstaltung bildeten Themen und Herausforderungen der Palliativmedizin und -pflege. Die Palliativbetreuung von Bewohner*innen und Patient*innen erfordert eine enge Zusammenarbeit unterschiedlicher Berufsgruppen, die im Haus der Barmherzigkeit vertreten sind. Erfahrungsaustausch und Vernetzung in diesem Bereich sind wichtig, um eine optimale Versorgung sicherzustellen, denn durch die interdisziplinäre Zusammenarbeit können individuelle Bedürfnisse der Betroffenen besser berücksichtigt und eine umfassende Betreuung gewährleistet werden.
„Palliativpflege benötigt im Alltag viel Mut, Kreativität und Offenheit. Eine Haltung, die jeder Mensch in sich tragen sollte, um andere Menschen auf ihrem Weg begleiten zu können und die Wünsche und Bedürfnisse zu erkennen, die diesen Menschen identifizieren“, so Carina Thallinger, Bereichsleiterin im Haus der Barmherzigkeit Seeböckgasse und Mitorganisatorin des Symposiums. Das Symposium umfasste einen spannenden Impulsvortrag von Martina Spalt, Advanced Practice Nurse aus dem Fachbereich Onkologie, ein World Café rund um gängige Informationen sowie eine Station zu kreativer Gestaltung. Musikalische Begleitung von Dr. Michael Smeikal am Klavier und einem Chor rundeten die Veranstaltung ab. Für die kulinarische Begleitung sorgte SANA Catering.