Neubau von Pflegeheim Clementinum beschlossen
Das Haus der Barmherzigkeit Pflegeheim in Kirchstetten erhält Zusage durch das Land Niederösterreich für die Neuerrichtung und Erweiterung.
20.6.2024, Kirchstetten – Am Mittwoch erteilte das Land Niederösterreich die offizielle Genehmigung für den Neubau des Pflegeheims Clementinum in Kirchstetten und die Aufstockung der Pflegeplätze. „Mit der Neuerrichtung des Pflegeheims Clementinum wird das notwendige Pflege- und Betreuungsangebot in Niederösterreich weiter ausgebaut. Bis 2030 investiert das Land Niederösterreich insgesamt über 300 Millionen Euro in den Ausbau und Modernisierung von Pflege- und Betreuungszentren in ganz Niederösterreich. Wir schaffen gemeinsam mit dem Haus der Barmherzigkeit einen weiteren wichtigen Puzzlestein in der Versorgung unserer Pflegebedürftigen im Bundesland“, so die Sozial-Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister.
Baubeginn für das neue Clementinum auf der Freifläche am bestehenden Standort in Kirchstetten ist im Frühjahr 2025. „Wir freuen uns, dass wir das Pflegeheim Clementinum gemeinsam mit dem Land Niederösterreich in die Zukunft führen können. Der nun beschlossene Neubau ist ein wichtiger Meilenstein in der Weiterentwicklung unseres Pflegeangebots in Niederösterreich“, zeigt sich der Institutsdirektor im Haus der Barmherzigkeit, Christoph Gisinger, erfreut.
Modernes Pflegeheim für mehr Lebensqualität
Der Neubau des Pflegeheims bietet eine große Chance für die Pflege in der Region. „Durch modernste bauliche Standards und eine auf die Bedürfnisse abgestimmte Architektur wird das neue Clementinum unseren Bewohner*innen ein noch angenehmeres Wohnumfeld und mehr Lebensqualität bieten“, so Markus Mattersberger, Geschäftsführer der Haus der Barmherzigkeit Pflegeheime in Niederösterreich. Die Anzahl der Pflegeplätze wird im Zuge der Neuerrichtung von 126 auf 162 Plätze erweitert. „Mit den zusätzlich geschaffenen Plätzen sind wir in der Lage, die Versorgung älterer und chronisch kranker Menschen mit hochwertiger Pflege und Betreuung in der Region weiter zu verbessern“, so Mattersberger weiter. Die Heimleiterin des Pflegeheims Clementinum, Veronika Schauer, betont: „Es freut uns besonders, dass wir mit dem Neubau nicht nur die Lebensqualität unserer Bewohner*innen, sondern auch das Arbeitsumfeld für unser Pflege- und Betreuungsteam deutlich verbessern. Durch die moderne Gestaltung und Ausstattung des neuen Clementinums werden sie bei ihrer anspruchsvollen Arbeit bestmöglich unterstützt.“
Nachhaltige Entwicklung des Standorts
Bei der Planung des Neubaus legt das Haus der Barmherzigkeit besonderen Wert auf Nachhaltigkeit und Energieeffizienz. „Neben der bestehenden Solaranlage sind eine großflächige Photovoltaikanlage und der Anschluss an das Fernwärmenetz vorgesehen, um einen hohen Anteil an erneuerbarer Energieversorgung zu gewährleisten. Der Parkplatz wird entsiegelt, begrünt und mit E-Ladestationen ausgestattet. Zudem wird die Dachfläche des Neubaus begrünt und im Garten werden weitere Bäume gepflanzt“, erklärt Mattersberger.
Pflege und Betreuung mit Tradition
Die Betreuung pflegebedürftiger Menschen hat im Clementinum eine lange Tradition: Das Clementinum wurde 1903 auf dem Gelände eines ehemaligen Gutshofes in Kirchstetten gegründet. Das Gebäude wurde 2003 neu errichtet und 2010 erweitert. Die denkmalgeschützte Kapelle ist von der ursprünglichen Pflegeeinrichtung erhalten geblieben. Heute ist das Pflegeheim Clementinum eine bedeutende Institution für Pflege und einer der größten Arbeitgeber in der Region. Im Pflegeheim Clementinum leben derzeit 126 pflegebedürftige ältere Menschen. Zudem betreut HABIT – Haus der Barmherzigkeit Integrationsteam am Standort Clementinum Menschen mit schweren Behinderungen in zwei Wohngemeinschaften und einem Basalen Tageszentrum.
Schaubilder des Neubaus:
https://www.hb.at/aktuelles/presse/pressefotos/#clementinum-neubau
Credit: Klammer Zelenn Architekten | Patricia Bagienski
vlnr.: Lukas Pohl (GF, Haus der Barmherzigkeit), Veronika Schauer (HB Clementinum Heimleitung), Markus Mattersberger (GF, Haus der Barmherzigkeit Niederösterreich), Josef Friedl (Bürgermeister der Marktgemeinde Kirchstetten), Christiane Teschl-Hofmeister (NÖ Sozial-Landesrätin), Roland König (GF, Haus der Barmherzigkeit), Christoph Gisinger(Institutsdirektor, Haus der Barmherzigkeit), Gerald Stohlmann (GF, Haus der Barmherzigkeit) | Foto-Credit: Richard Tanzer / APA-Fotoservice
