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Kampagnensujet: Mitarbeiter schiebt Kunde im Rollstuhl und lächelt

Gleichstellung braucht Offenheit. 

Der jährliche Protesttag am 5. Mai erinnert uns daran, dass noch immer viele Barrieren überwunden werden müssen, um eine echte Gleichstellung von Menschen mit und ohne Behinderungen zu erreichen.

Das zeigte nicht zuletzt auch die Staatenprüfung im Jahr 2023, bei der festgestellt wurde, dass es in Österreich große Mängel in der Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention gibt. Deshalb wollen wir mit dieser Seite noch einmal deutlich machen: Gleichstellung braucht Offenheit. Sowohl im Denken und Handeln von einzelnen Personen als auch im gesamtgesellschaftlichen Miteinander. Wir möchten im Folgenden drei Impulse teilen, die uns dabei helfen sollen, uns in der Offenheit gegenüber unseren Mitmenschen zu üben.

Text in leichter Sprache

 

Respekt kann jede*r 

Anerkennung und gegenseitiger Respekt bilden unserer Meinung nach das Fundament einer inklusiven Gesellschaft. Einander auf Augenhöhe zu begegnen, bedeutet, dass wir die individuellen Bedürfnisse und Fähigkeiten jeder einzelnen Person sehen und wertschätzen. Unabhängig davon, ob wir diese nachvollziehen, vielleicht sogar teilen können – oder auch nicht. Menschen mit Behinderungen haben die gleichen Rechte und verdienen die gleichen Chancen wie Menschen ohne Behinderungen. Das ist ein Grundsatz, der in unseren Menschenrechten verankert ist. Gegenseitiger Respekt ist also ein Minimum an Offenheit, das wir voneinander erwarten können sollten.

Barrieren im Denken abbauen 

Leider herrschen in unserer Gesellschaft immer noch viele Vorurteile gegenüber Menschen mit Behinderungen. Diese entstehen oft aus einer Unsicherheit heraus und sind uns häufig gar nicht bewusst. Je mehr inklusive Begegnungen wir erleben, desto sicherer fühlen wir uns auch im Umgang miteinander. Diese bewusste Auseinandersetzung mit Unsicherheiten gegenüber Menschen mit Behinderungen macht es möglich, dass wir mehr Offenheit im Miteinander leben. Anstelle von Vorurteilen können wir Verständnis und Empathie Platz finden lassen. Schritt für Schritt werden so Barrieren in unserem Denken abgebaut. 

Mitarbeiter und Kunde halten drei bunte Stangen eines Spiels zusammen. Man sieht nur einen Teil des Gesichts des Mitarbeiters und die Hände des Kunden.

Selbstbestimmte Inklusion

Inklusion bedeutet nicht, dass jede*r überall dabei sein muss. Vielmehr geht es darum, dass Menschen mit Behinderungen die Möglichkeit haben sollen, selbstbestimmt an allen Bereichen des Lebens teilzunehmen. Das bedeutet auch, dass wir nicht nur ihre Bedürfnisse und Wünsche respektieren, sondern ihnen auch die notwendigen Unterstützungsleistungen anbieten müssen. Dafür ist es hilfreich, sich mit den Inhalten der UN-Behindertenrechtskonvention auseinanderzusetzen. Darin können wir über die Rechte von Menschen mit Behinderungen lernen, damit wir Betroffene über ihre Möglichkeiten informieren können. Inklusion kann nur passieren, wenn wir es ermöglichen, dass Entscheidungen selbstbestimmt getroffen werden können.

Gemeinsam für eine inklusive Zukunft 

In einer Welt, die sich durch Vielfalt und Individualität auszeichnet, bleibt die Offenheit der Schlüssel zur Gleichstellung. Es liegt an jedem/jeder von uns, Barrieren im Denken zu überwinden, Vorurteile zu hinterfragen und eine Gesellschaft zu schaffen, die von Respekt, Verständnis und Selbstbestimmung geprägt ist. Nur durch gemeinsame Anstrengungen können wir eine inklusive Zukunft gestalten, in der jeder Mensch die gleichen Chancen und Möglichkeiten hat, sein volles Potenzial zu entfalten. 

Jetzt bei HABIT mitgestalten!

Mitarbeiterin streichelt Kundin im Rollstuhl über das Gesicht

Text in leichter Sprache

Alle Menschen gleich behandeln. 

Der 5. Mai ist jedes Jahr ein wichtiger Tag. Er erinnert uns daran, dass Menschen mit und ohne Behinderungen die gleichen Rechte haben. Leider gibt es in Österreich noch immer viele Hindernisse für Menschen mit Behinderungen. Gemeinsam müssen wir diese Hindernisse abbauen. 

Drei wichtige Punkte

1. Respekt:

  • Jeder Mensch ist gut, so wie er ist. 
  • Jeder Mensch will und kann andere Sachen gut und das ist toll. 
  • Jeder Mensch soll das gleiche machen dürfen. 

2. Bilder im Kopf: 

  • Manchmal haben wir falsche Bilder im Kopf von Menschen mit Behinderungen. Das ist nicht gut. 
  • Menschen mit und ohne Behinderungen sollten sich öfter miteinander treffen. 
  • So können neue Bilder im Kopf entstehen, die besser sind. 

3. Selbstbestimmung: 

  • Menschen mit Behinderungen sollen selbst entscheiden können, wo sie dabei sein wollen. 
  • Wir müssen ihnen die Möglichkeit geben, überall dabei sein zu können
  • Wir müssen uns über die Menschenrechte informieren, damit wir sie umsetzen können. 

Gemeinsam für eine inklusive Zukunft!

In einer inklusiven Gesellschaft leben alle Menschen miteinander. Jeder Mensch hat die gleichen Chancen und Möglichkeiten. Lasst uns diese Zukunft gemeinsam gestalten! 

 

Baby fasst Kundin im Rollstuhl ins Gesicht. Er lächelt von ganzem Herzen

Die Zukunft gestalten: Ein Leben in Würde und Selbstbestimmung bei HABIT 

 
Bei HABIT widmen wir uns der qualitativ hochwertigen Begleitung von Menschen mit schweren Behinderungen und hohem Pflegebedarf. Unser Ziel ist es, ein selbstbestimmtes Leben in Würde und eine aktive Teilhabe am gesellschaftlichen Leben im Sinne der UN-BRK zu ermöglichen. Unsere spezialisierten Angebote - von Wohnmöglichkeiten über Tagesstrukturen bis hin zur Mobilen Begleitung - sind bestmöglich auf die Bedürfnisse unserer Kund*innen zugeschnitten. Mit innovativen Konzepten wie unseren Garconnierenverbünden oder unserem zeitlich befristeten Angebot „das waberl“ gelingt es uns, noch individuellere Angebote für unsere Kund*innen bereitzustellen.

Unsere Kolleg*innen berücksichtigen die Vielfalt in der Art und Weise, wie unsere Kund*innen kommunizieren, sich bewegen und den Alltag erleben. Durch den Einsatz von Kommunikationshilfen und die Anwendung von Konzepten wie Basale Stimulation und Kinästhetics fördern wir die Wahrnehmung und Bewegungskompetenz. Unser ganzheitlicher Pflegeansatz sieht den Menschen in seiner Gesamtheit und nicht nur in seinen Einschränkungen. Dieses tief verwurzelte Verständnis von Inklusion, Selbstbestimmung und individueller Lebensqualität prägt unsere Arbeit.

Gemeinsam gestalten wir Räume für ein selbstbestimmtes Leben und schaffen eine inklusive Zukunft, in der jeder Mensch die gleichen Chancen und Möglichkeiten hat, sein volles Potenzial zu entfalten. 

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Mitarbeiterin sitzt mit Kundin am Tisch und füttert sie.
hdb

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